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Erschienen am: 15.12.2010

Waldbesitzer lassen gemeinsam Grenzen ermitteln - und sparen dabei Geld

Im Wald sollte man nie alleine tätig sein: Bei Waldarbeiten ist eine einzelne Person in großer Gefahr und kann diese nur durch Mitarbeit einer weiteren Person abwenden.
Bei Grenzfeststellungen ist Kooperation auch gefragt, denn durch gemeinsame Antragstellung erhalten alle Grundstücksbesitzer ihre Grenzen zu niedrigeren Kosten.

Im Herbst 2010 wurden viele Waldgrenzen im Bereich des Saubergs im Ebersberger Forst ermittelt.
Auslöser dafür war ein Antrag auf Grenzermittlung für ein Flurstück.
Weil in der Umgebung des ersten Antrags fast alle Waldflurstücke unabgemarkt waren, nahm das Vermessungsamt Ebersberg Kontakt mit den Waldbesitzern im Umkreis auf und informierte über die günstige Gelegenheit, die Grenzen der Flurstücke gemeinsam mit den Nachbarn feststellen und abmarken zu lassen.

Das Echo der Waldbesitzer auf diese Information war enorm, aus zunächst zehn zu ermittelnden Grenzpunkten bei einem Flurstück wuchs der Auftrag auf fast 100 Punkte an. Schließlich wurden über 50 Flurstücke ganz oder zum Teil abgemarkt.

Am Ende der Arbeiten freuten sich die Waldbesitzer gleich doppelt: Zum einen sind nun Ihre Flurstücke aktuell vermessen, abgemarkt und dauerhaft rechtlich gesichert. Zum anderen waren die Vermessungsgebühren durch die große Anzahl von Beteiligten mit unter 70 Euro pro Grenzpunkt besonders günstig.

Selbstverständlich informieren wir Sie gerne über ähnliche Möglichkeiten an Ihrem Waldgrundstück!

Graphiken und gefundene Abmarkungen

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